Mittwoch, 8. April 2015

Willkommen in Absurdistan



Wenn heute ein Außerirdischer auf unsere Erde käme und fragte, wo er denn hier sei, könnte man ihm sagen: „In Absurdistan!“. Ich weiß nicht, wie seine Welt, von der er käme, aussieht. Es ist aber schwer vorzustellen, dass auch dort solche Absurditäten wie hierzuerden an der Tagesordnung sind.

Der Mensch wird als Geschöpf der Liebe und Glückseligkeit geboren. Wenn wir ein Baby sehen, geht unser Herz auf. Jedes Baby ist in seiner Natur Liebe und Glück. Das ist sein Wesen. Wenn es Hunger hat oder müde ist, meldet es sich lautstark. Sobald dieses Bedürfnis gestillt ist, herrscht wieder Glückseligkeit.

Keine Überraschung also, sind wir sehr ergriffen, wenn wir dieses Wunder des Menschen sehen.

Alles andere, die negativen Eigenschaften, kommt erst durch die Erziehung und Erfahrungen zustande. Halten wir also fest: Der Mensch in seinem Grundwesen ist Liebe und Glückseligkeit.

Durch sämtliche Erfahrungen und Ereignisse sowie die Erziehung entfernt sich jeder Mensch aber mehr oder weniger im Laufe seines Lebens immer mehr von diesen Grundwesenszügen.

Es geht in der Welt und der Menschheit leider viel zu selten um Menschlichkeit. Es geht vielmehr um #Macht und #Geld. Diese beiden in Kombination sind gefährlich für jeden Menschen. Es kann zur Unterdrückung führen. Unterdrückung von Frauen, Rassen, Sexualität und Religion u.ä.. Wer einem nicht gefällt, wird unterdrückt. Nur das, was einem selbst zusagt, ist korrekt und hat seine Berechtigung.

Diese Unterdrückung entsteht meiner Meinung nach aus Angst. Manche kennen sich mit etwas nicht aus und fürchten dies deshalb. Diese Angst führt oft dazu, dass sie in Hass umschlägt. Und selbstverständlich führt auch die Unterdrückung der anders Denkenden zu Hass. Denn keiner möchte seiner eigenen Ansichten und Vorstellungen, seiner Freiheit beraubt werden. Jeder möchte frei sein und auch frei leben können.

Aus Hass führt leider nicht selten Krieg. Kriege werden geführt, um seine Ideale durchsetzen zu können. Macht und Geld stehen im Vordergrund. Jeder soll nach dessen Pfeife tanzen, der das Problem hat. Egal, ob es nun Länder, Religionen oder Gangs sind.


Auch in der Industrie stehen die falschen Ziele im Vordergrund:
Gewinnmaximierung, Kostenreduzierung, Expansion… Mehr, mehr, mehr.
Diese Gier nach Profit bedeutet immer auch mehr Arbeit. Mehr Arbeit führt zu Stress.
Stress führt zu Krankheiten – sowohl körperlichen als auch seelischen.

Die Industrie hat sicherlich auch großen Anteil an der Umweltverschmutzung.
Großkonzerne nehmen in Kauf, die Umwelt schwer zu schädigen, damit sie kostengünstig Ihren Müll entsorgen können.
Aber jeder einzelne Mensch ist ja schon für die Umwelt selbst verantwortlich.
Kein Wunder, dass Großkonzerne so handeln, wenn der Einzelne bereits die leere Mäckes-Tüte aus dem Autofenster oder sonst eine Plastikverpackung auf den Boden wirft.

Wir leben in einer Welt, in der viele Menschen vergessen, dass sie nicht alleine auf Ihr leben und wir dankbar dafür sein sollten, anstatt sie mit Füßen zu treten.


Das Problem spiegelt sich doch auch schon in jedem Einzelnen wieder. Das, was wir im Inneren sind, transportieren wir auch nach außen. Wenn wir uns selbst nicht mit unseren Schwächen, Fehlern und Ängsten akzeptieren können, übertragen wir das auch auf das Außen. Also werden Ängste im Außen bekämpft, anstatt dass sie im Inneren akzeptiert werden. Und so hasst man Sachen und Menschen, die einem sein eigenes Spiegelbild vorhalten. Die Eigenschaften und Verhaltensweisen, die uns bei anderen stören, sind genau jene, die wir in uns nicht akzeptieren wollen oder gerne ebenfalls so ausleben wollten.


Die Lösung dürfte also sein, dass man im Innen wie im Außen sich und seinem Gegenüber mit Liebe, Respekt und Toleranz gegenüber tritt. Die Wertvorstellung muss ganz neu definiert werden…

Denn wer mit sich selbst im Reinen ist, der wird niemals einem anderen etwas Böses antun, sondern ihm helfen wollen.


In der heutigen Zeit ist Geld nicht mehr viel wert. Auch wenn fast die ganze Menschheit das fälschlicher Weise zu wissen meint.

Wertvoll sind doch vielmehr Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Liebe, Toleranz und Respekt.

Wie der große #NelsonMandela einst sagte:
„Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen.“


Ich träume ganz naiv von einer besseren und freieren Welt. Ich träume von Frieden und wünsche mir, dass ich noch erleben darf, dass die Menschheit begreift, dass sie sich selbst vernichtet, wenn sie so weitermacht.

Großartige Menschen wie z.B. Gandhi oder Mandela, die als Vorreiter voraus gehen sind leider selten. Aber wenn jeder selbst etwas dazu beiträgt, kann die Menschheit sich auch wieder seinem ursprünglichen Wesenszug annähern.


In diesem Sinne
Cyber-Umarmung

Huylle

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