Montag, 13. Juli 2015

Mein Amsterdam-Abenteuer – (Teil 5)



Um 8:44 Uhr schrieb mir Tim, dass er Höhe Kevelaer sei. Also machte ich mich zu Fuß auf, Nina und Gavin die Duschen zu zeigen, da wir nicht genügend Fietsen hatten.

Als wir zurück kamen dauerte es auch nur ein paar Minuten bis Tim von seinem geparkten Auto zu uns kam. Es war gegen 11 Uhr. Ich freute mich sehr, Timbo zu sehen und das Wochenende mit ihm durch Holland „zu ziehen“. Nachdem Tim von Joe auf dem Boot eingewiesen wurde, konnte es dann auch los gehen.

Reise-erfahren wie Tim ist, hatte er sein Auto bestens vollgepackt. Mitunter lag im Kofferraum nämlich eine Kühltasche, in die eine ganze Kiste Bier (samt Rahmen) passt. Eis drüber und dat Ding ist ne Weile kalt. Also deckten wir uns mit 3-4 Hefebrötchen fürs Frühstück ein und zogen los. Tim kannte sich zum Glück besser aus als ich und hatte ein paar Ideen, wo wir erstmal hingehen konnten.

Wir gingen in die Bibliothek. :D Kein Witz!;) Sie erstreckt sich über 5 Etagen (wenn ich mich nicht irre) und hat im obersten Stock ein Restaurant und dazu den besten Ausblick über Amsterdam.*





Nachdem wir die Sicht kurz auf uns hatten wirken lassen, ging es dann weiter zu einer Bar, das auch am Kanal liegt und ähnlich chillig ist wie Pllek. Dort saßen wir ein Jahr zuvor mal mit einer gemischten Gruppe auf dem Dach und schlürften ein, zwei Cocktails. Da es heute aber zu warm war, setzten wir uns direkt an den Kanal unter nen Baum im Schatten und frühstückten unsere letzten Beck’s-Brötchen.

Wir verweilten dort ein, zwei Stunden mit Sicherheit. Sehr relaxed. Tim hatte noch seine Musikbox dabei, so konnten wir seine deutsche Playlist hören. War ganz fein, mal wieder deustche Musik hören zu können. Außerdem konnten wir ohne Ende quatschen, und ganz ohne Wortfindungsschwierigkeiten.:)

Als das Bier dann auf war, verspürten wir dann doch aber noch Hunger.:)
Tim hatte gefrühstückt. Ich aber bis dato noch nichts gegessen…
Wir verließen den Platz und gingen in die City. Und da fand Tim dann eine Burgerschmiede namens „Burger Bar“, die er wohl schon kannte. Wir also rein da und erstmal nen Cheeseburger Bacon mit Pommes bestellt. Ein echt guter Burger! Wir waren gestärkt für den Tag.

Danach schlenderten wir dann abermals durch die Straßen und Gassen Amsterdams und setzten uns einfach mit nem Kiosk-Bierchen an den Kanal.*



Danach waren wir dann wieder in der von gestern bekannten Gegend. Und tada! Auch Tim fand die Idee mit dem Planschbecken unterm Tisch gut. Also hingepflanzt und en Bierchen zur Kühlung.*



Nachdem wir dort gemütlich ne Zeit lang saßen, ging es dann weiter mit dem Schlendern.

Und da ich den Tipp von Tim hatte und er es daher kannte, ging’s dann irgendwann auch an diesem Tag wieder zu Pllek.:) Wir saßen dort diesmal etwas mehr im Pulk, aber auch am Wasser.*



Es war einfach noch mehr los als die Tage zuvor. Schließlich war Samstag und die Kunst dort hatte anscheinend auch ihren großen Tag. Nachdem wir erstmal ruhig am Wasser mit Bierchen saßen, wollten wir uns das Spektakel drum herum aber auch noch anschauen.

(Eine Bar aufm rostigen Schiff. Fand ich sehr cool!8-)

Wir kamen dafür teilweise schon zu spät. Aber trotzdem konnten wir uns noch einige Einblicke verschaffen. Seht selbst: *

(Da geht's zur Kunst!:))

(Es war eine riesige Halle mit Ateliers. Leider schon zu.)

(Ratet mal, warum ich das fotografiert habe?!:-))


(Bei der Probe...)

Irgendwann waren wir dort aber auch durch mit allem. Tim scheint gerne die Gegend zu erforschen oder generell zu laufen. Also nahmen wir für den Rückweg nicht die Fähre sondern liefen außen herum. Theoretisch war’s dann im Endeffekt aber auch nicht viel weiter und so konnten wir noch ein bisschen mehr von Amsterdam sehen, selbst wenn es nicht unbedingt sehenswert war. Witzig war’s trotzdem.

Und so waren wir dann auch gegen Abend am Boot. Wir holten noch Tims nötigen Utensilien für die Nacht aufm Boot und hauten uns dann samt dem Restbier, das tatsächlich noch recht kühl geblieben war, vor das Boot auf die „Wiese“.

Steven und Michael waren auch dort. Sie hatten scheinbar schwer geschuftet, denn zumindest hatten sie wieder ordentlich Level. Sehr zur Belustigung von uns beiden. Zumindest Steven war sehr witzig drauf. Die beiden tranken noch einen mit.*


Und so saßen wir einfach auf der selbst gebastelten „Couch“, tranken Bier unterhielten uns mit Steven und Michael und beobachteten Steven bei seinem Aktionismus. :D *


(Steven kurz vorm Eskalieren auf der Schaukel.)

Wahrscheinlich ist es wirklich zu schwer zu beschreiben, aber es war echt witzig. Später kamen Nina und Gavin noch und leisteten uns Gesellschaft.

Irgendwann gegen eins, halb zwei dann war’s dann aber auch mal Zeit für die Koje.* Schließlich wollten wir ja am nächsten Tag zum Strand…



Ob mir an diesem Tag direkt etwas durch den Kopf ging, was ich Einsicht nennen kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Rückbetrachtend war es aber natürlich der beste Tag meiner Reise. Denn ich konnte mich nicht nur auf Deutsch unterhalten und hatte Gesellschaft, ich hatte auch noch nen Kumpel am Start, mit dem ich natürlich durch die Jahrzehnte, die wir uns schon kennen, ganz anders quatschen kann und mit dem ich mich auch zusammen ordentlich über Steven wegschmeißen konnte. Wir haben an dem Tag generell sehr viel gelacht. „Ne ganz feine Geschichte“ war das.

Ich denke, dass ich das von dem Tag oder auch von dem Wochenende mitnehmen kann:
Am Schönsten is et doch einfach, wenn man was mit seinen Kumpels macht! Ganz einfach und simpel, aber auch einfach wahr!:)

Zu dem Sonntag im nächsten und letzten Teil dann mehr.

Euch noch einen schönen Montag.
Euer Huylle

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